Romantik macht vor Alter nicht Halt
Die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit kennt keine Altersgrenze und auch ein romantisches Date ist erstrebenswert für Menschen in einem höheren Alter, denn es lässt den Alltag vergessen und der Fokus richtet sich auf die schönen Seiten des Lebens. Somit braucht sich jemand, der ein Date initiiert, darüber keine Gedanken zu machen, inwieweit altersspezifische Aspekte eine Rolle einnehmen. Denn auch mit 50+ läuft ein Date auf diese selbe Weise ab. Nur eines darf nicht fehlen: Empathie und Organisation. Damit sich beide Parteien bei einem Date wohl fühlen, ist es wichtig auf bestimmte Feinheiten zu achten, damit diese sich erfolgstragend auswirken und die Aussicht auf ein Wiedersehen erhöhen.
Welche Aspekte gewährleisten ein romantisches Date?
Auf ein adäquates Umfeld achten
Der Erfolg ist abhängig davon, wie gut der Ort ist, der für das erste Treffen ausgesucht wird. Deshalb ist es überaus wichtig, auf eine passende Kulisse zu achten. Idealerweise ist bereits Wissen über Vorlieben des Gegenübers vorhanden, sodass bestimmte Orte gezielt gewählt können. Schließlich ist es wichtig auf ein ruhiges Umfeld zu achten, damit eine verständliche Konversation geführt werden kann.
Konträr dazu steht ein Treffen in einer Bar, die ein Kennenlernen schwer bis unmöglich macht. Sollte das Date zusätzlich mit Romantik einhergehen, so eignen sich eher ruhige Spaziergänge an schönen Landschaften vorbei oder Treffen in Restaurants. Viele Restaurants bieten zudem sogenannte Candle-Light-Dinners an. Somit wird bei der Reservierung im Vorhinein dafür Sorge getragen, dass eine ruhige Atmosphäre gegeben ist und genügend Kerzen den Tisch verzieren.
Maßvoller Umgang mit Komplimenten und Geschenken
Selbst wenn der Drang manchmal ins Unermessliche geht, dem Gegenüber mit Geschenke oder Komplimenten zu überhäufen, so gilt es darauf zu achten, diesen Drang nicht zu sehr nachzugeben. Denn anderenfalls kann die Dame oder der Herr sich überrumpelt fühlen. Zudem wirkt es ein wenig verzweifelt, wenn jemand bereits zu Anfang viel Energie investiert, obwohl noch kein wirkliches Kennenlernen stattgefunden hat.
Es kann durchaus als positiv aufgefasst werden, doch dies stellt tendenziell eher die Ausnahme dar. Grundsätzlich spricht nichts gegen ein Präsent, sofern es dezent ist und nicht aufdringlich wirkt. Denn nichts schreckt, potenziell mögliche Partner, mehr ab, als das Gefühl zu haben, gedrängt zu werden.
Rückzugsmöglichkeiten offen halten
Oftmals ist bereits anfangs offenkundig, dass die Person, die einem zum Date begleitet nicht die richtige ist oder auch gegensätzlich dazu: die Person, die eingeladen wurde, hat keinerlei Interesse. Damit in solchen Fällen ein stundenlanges Aufeinandersitzen erspart bleibt, ist es von Vorteil, wenn die Location die Möglichkeit zulässt, jederzeit gehen zu können.
Deshalb ist es wichtig abzuschätzen, inwieweit ein Candle-Light-Dinner vorteilhaft ist oder ein unverbindliches Treffen auf einen Spaziergang die bessere Alternative ist. Dies ist abhängig davon, wie lange die Kennenlernphase schon anhält und eine intuitive Entscheidung ermöglich, um einen passenden Treffpunkt zu organisieren.
Aktives Zuhören ist Teil der Romantik
Nicht selten passiert es, dass ein Monolog geführt wird, bzw. nur eine Person beim Dating von sich erzählt und der Datingpartner keinen Raum hat, eigene Interesse zu äußern. In solchen Fällen ist auch ein romantisches Umfeld nicht mehr ausreichend, um eine Beziehung zu diesen Menschen aufzubauen.
Denn zu einem romantischen Date zählt das aktive Zuhören. Aktives Zuhören erfolgt durch interessierte Zwischenfragen und einem konstanten Augenkontakt, mit einem eventuellen Nicken etc., sodass tatsächliches Interesse signalisiert wird. Dies wird wiederum einem selbst interessanter machen, weil im Gegenzug auch die eingeladene Personen selbst mehr über einen erfahren möchte.
Ehrlich währt am längsten
Nichts tut der Romantik einen größeren Abbruch als Übertreibungen oder Lügen hinsichtlich der Größe oder angeblicher Fremdsprachen, die beherrscht werden. Gewiss ist es für den Erfolg ausschlaggebend, sich von seiner besten Seite zu zeigen, aber dazu ist es nicht notwendig von Übertreibungen und Lügen Gebrauch zu machen. Denn wie kann eine Beziehung Bestand haben, wenn das Fundament auf einer Lüge entstanden ist?
Im Zuge eines näheren Kennenlernens werden die Lügen auffliegen und das Vertrauen wird unter Umständen gänzlich wegfallen, sodass es fundamental ist, auf eine ehrliche und offene Kommunikation Wert zu legen. Es zeugt von Charakterstärke und Authentizität für Schwächen und andere Dinge, die negativ ausgelegt werden können, geradezustehen, wobei bei einem Kennenlernen diese nicht unbedingt im Zentrum stehen sollten.
Gesprächsthemen im Vorfeld bestimmen
Einer der gefürchtetsten Momente, ist die „berühmte“ Schweigephase, bzw. wenn sich zwei Datingpartner gegenübersitzen und die Gesprächsthemen ausgehen. Für beide Parteien entsteht eine peinliche und unangenehme Situation, weshalb es hilfreich ist, sich Hilfsthemen bereitzuhalten, die aus der Situation führen.
Selbstverständlich ist es gewissermaßen normal, dass es zeitweise zu einem Schweigen kommt, schließlich ist die Aufregung bei einem Kennenlernen vorherrschend. Sollte das Schweigen jedoch überhandnehmen, so sind sogenannte Hilfsthemen eine angemessene Lösung und Auflockerung, um wieder Schwung in ein Gespräch zu bringen.
Gewisse Themenkreise nur im Groben anscheiden
Tiefsinnige Gespräche sind zwar wertvoll und Aussagen hinsichtlich der eigenen Wunschvorstellungen hilfreich, doch je nach Themenschwerpunkt, können diese sich negativ bei einem Treffen niederschlagen. Es wirkt zu kontrolliert und die eingeladene Person fühlt sich gegebenenfalls gedrängt, wenn bereits beim ersten Date die Rede von Zusammenziehen ist oder diesbezüglich Interessen und Vorstellungen detailreich bekundet werden.
Trotzdem sollten einige grobe Schwerpunkte geäußert werden dürfen, schließlich gibt es für manche Partner Dinge, die ein Zusammenleben von Grund unmöglich machen, aber diese Themen sollten nicht der hauptsächliche Tenor bei einem Kennenlernen sein. Romantik lebt letztlich nicht von Alltagsthemen, sondern von den Schmetterlingen im Bauch, die aus innigen Blicken resultieren.
Fazit
Auch in einem höheren Alter spielt Romantik und die Vorbereitung auf ein Date eine wichtige Rolle, denn die Liebe und das damit einhergehende Knistern, fühlt sich auch mit 50+ noch genauso intensiv an, weshalb es wichtig ist, sich auf ein Date vorzubereiten, um einer erfolgreichen Beziehung den Weg zu ebnen. Also ist auch bei Menschen mit 50+ noch Kreativität angesagt hinsichtlich der Location und der Kleidung etc., die für das Treffen ausgewählt wird. Unter Berücksichtigung der genannten Tipps, wird das Herz wieder höher schlagen und eine neue Partnerschaft wird sich anbahnen, um das eigene Leben zu bereichern.